Holzkonstruktion „Torstenson-Eiche“ nahe der Kuckucksdiele
Schlicht und modern präsentiert sich nun auch das 5. Stadtwaldtor. Am Donnerstag wurde die massive Holzkonstruktion „Torstenson-Eiche“ an die Stadt und Geras Baudezernenten Michael Sonntag (parteilos) übergeben. Das Tor empfängt Geraer und Gäste am Stadtwald-Eingang Faulenzerweg nahe der Kuckucksdiele.
„Es ist ein wahres Gemeinschaftsprojekt geworden ohne des Einsatzes zusätzlicher Steuermittel“, betonte Heinrich-Dieter Hischer vom Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken. Wie bei den Toren zuvor engagierte sich wieder der Förderverein und konnte das Projekt zusammen mit zahlreichen lokalen Sponsoren umsetzen. Hauptsponsor für das fünfte Tor ist die Büroteam Gera Wildt GmbH. Auszubildende vom Bildungszentrum Ostthüringen (BZO) des Bildungswerkes Bau fertigten die Eichenholz-Konstruktion. Mitarbeiter des Fachdienstes Stadtgrün stellten sie auf. Zugleich wurde der Platz um das hölzerne Bauwerk herum neu gestaltet, wofür Steine aus der alten Plauenschen Straße Verwendung fanden. Diese wurden ebenfalls von Lehrlingen des BZO gelegt. Hilfe kam auch von der Otegau.
Mittlerweile empfangen fünf Stadtwaldtore – im Martinsgrund, am Fuchsturm, am Naturdenkmal Hainwieseneiche in Ernsee, in der Nähe des SRH-Waldklinikums und am Faulenzerweg – die Waldbesucher und weisen auf die besondere Bedeutung des grünen Areals für die Stadt Gera hin. Die Idee zu den Stadtwaldtoren geht auf eine studentische Arbeit der Fachhochschule Erfurt gemeinsam mit der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ zurück, zu der auch der Förderverein Stadtwaldbrücken gehört. Insgesamt waren 12 Stadtwaldtore herausgearbeitet worden. Sechs hat sich der Förderverein vorgenommen. Heinrich-Dieter Hischer ist optimistisch, dass das sechste Tor – es ist bereits fertig – noch im November aufgestellt wird. Es soll seinen Platz am Fuchsklamm in Untermhaus erhalten. Der Förderverein Stadtwaldbrücken freut sich über weitere Spenden: Konto: Commerzbank Gera, IBAN: -DE36 8308 0000 0580 6859 00
Christiane Kneisel