Bismarckstein

Foto Stadtarchiv / Original Stadtmuseum
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Foto Stadtarchiv
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Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 Herzog zu Lauenburg[1] (* 1. April 1815 in Schönhausen (Elbe); † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg) war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er Ministerpräsident von Preußen, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte.

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Vier Meter hohes Reformationskreuz im Stadtwald am Lutherweg heute aufgestellt.

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Der Kran hebt das Reformationskreuz vom Lkw in die Stahlhülse. Holzbildhauer Marcus Malik (l.) und Alexander Fröhlich vom Städtischen Fachdienst Stadtgrün befestigten das Holzkreuz. Zur Errichtung des Kreuzes waren Vertreter der Vereine und der Stadtverwaltung sowie Förderer des Vorhabens mit dabei. Foto: Stadtverwaltung/Catrin Heinrich

Offizielle Eröffnung des Lutherweg-Abschnitts Gera mit Wanderpremiere auf dem Lutherweg zum Reformationskreuz am 31. Oktober

Der Geraer Lutherweg-Abschnitt erhielt heute (20. Oktober) eine neue Landmarke: Das rund vier Meter hohe und 2,30 Meter Breite Reformationskreuz ließ ein Lkw-Kran in die verzinkte Stahlhülse ein, die im Stadtwaldboden für das neue Kreuz vorbereitet war. Das Kreuz säumt die Waldhausbrücke im Stadtwald und damit den Geraer Lutherweg-Abschnitt, der über die Brücke und insgesamt rund 20 Kilometer durch Gera führt.
Der Geraer Marcus Malik baute das Kreuz. Er sägte zwei Holzstämme so passend, dass sie sich über Kreuz ineinanderfügen und mit nur einer Sicherheitsschraube gestützt werden müssen. „Diese Verblattung muss stimmen“, so Malik, der dem Kreuz eine sehr lange Haltbarkeit bescheinigt. Damit die natürliche Farbe des Eichenholzes möglichst lange erhalten bleibt, strich er das Holz mit Öl. Damit könne auch das nicht ausbleibende Moos einfacher entfernt beziehungsweise abgewaschen werden.
Bauherr des Kreuzes ist der Ökumenische Kirchbauverein Gera e.V., der gemeinsam mit dem Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e.V., der OTEGAU und der Stadt Gera den Lutherweg-Abschnitt in Gera anlegt. Zurück geht diese Zusammenarbeit auf eine Grünwerkstatt des Baudezernates, in der sich Verwaltung und Stadtwaldbrücken-Förderverein der Verschönerung des Stadtwaldes innerhalb des Projektes „Stadtwald entdecken“ aus Geras Integriertem Stadtentwicklungskonzept ISEK Gera2030 verschrieben hatten. Eines der konkreten Kooperationsprojekte wurde die Arbeit für den Lutherweg-Abschnitt Gera, für den der Stadtwaldbrücken-Verein den Ökumenischen Kirchbauverein als weiteren Partner gewann.
Die offizielle Eröffnung des Lutherweg-Abschnitts Gera mit Wanderpremiere auf dem Lutherweg zum Reformationskreuz findet am Reformationstag statt. Am Samstag, 31. Oktober, laden die Vereine, OTEGAU und Stadt Gera ab 11 Uhr herzlich in den Hofwiesenpark ein. Die Vereine übergeben den als Wander-, Pilger- und Spazierweg angelegten Lutherweg an Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn und Baudezernentin Claudia Baumgartner. Dann schließt Gera auf zu den Lutherweg-Nachbarn Ronneburg und Wünschendorf. Bürgermeisterin Krimhild Leutloff und Bürgermeister Jens Auer sind mit im Hofwiesenpark. Musikalisch umrahmen die Eröffnung die Trommler von Bateristas Del Sol. Anschließend beginnt die symbolische Wanderpremiere mit einem kleinen Spaziergang auf dem Lutherweg hinauf in den Stadtwald bis zur Waldhausbrücke zum Reformationskreuz. Hier gestalten Superintendent Andreas Görbert, Pfarrer Mathias Hock und Pastor Thomas Härtel als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen eine ökumenische Andacht, begleitet vom Posaunenchor des Kirchenkreises Gera. Bis etwa 15 Uhr ist im Stadtwald für Getränke, Imbiss, natürlich Reformationsbrötchen, Kaffee und Kuchen gesorgt. Kinder sind herzlich willkommen beim Tizian-Projekt der OTEGAU zum Basteln.
Die Vereinsvorsitzenden Heinrich-Dieter Hischer, Roland Geipel und Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn sowie Baudezernentin Claudia Baumgartner laden herzlich ein für den 31. Oktober.
Mehr Informationen unter www.gera.de/lutherweg.

Geras Lutherlinde hat jetzt eine Rundbank

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Die neue Rundbank an der fast 200-jährigen Lutherlinde in Gera. Foto: Catrin Heinrich

Der Platz an der Lutherlinde unweit der Geraer Schillerstraße ist neu gestaltet. Der 20 ­Kilometer lange Geraer Lutherweg-Abschnitt wird am Reformationstag frei gegeben.

Gera. An der Lutherlinde lässt es sich schöner als bisher verweilen und den Blick auf Gera genießen. Eine neue Rundbank und eine neue Grünfläche umrahmen die Linde.

Dafür engagierten sich in den vergangenen Wochen gemeinsam der Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e.V., der Ökumenische Kirchbauverein Gera e.V., die Otegau GmbH und der Fachdienst Stadtgrün der Stadtverwaltung. Sie nahmen den Lindenplatz unter ihre Fittiche innerhalb der Arbeit für den Lutherweg. Die Linde ist ein markanter und wichtiger Teil des Geraer Wege-Abschnitts. Sie dominiert die Anhöhe zwischen Ferberturm und Innenstadt, wurde bereits 1817 als „Dingerlinde“ gepflanzt und 1983 anlässlich des 500. Geburtstags von Martin Luther nach ihm benannt.

Mit den Verschönerungen an der Lutherlinde kommt die Gestaltung des Lutherweg-Abschnitts in die Abschlussphase. „Am 31. Oktober, dem Reformationstag, laden wir herzlich ein zur offiziellen Eröffnung des Geraer Lutherweg-Abschnitts. Wir alle freuen uns auf die ‚Wanderpremiere‘ mit einem ersten kurzen Spaziergang zwischen Hofwiesenpark und Stadtwald“, so Heinrich-Dieter Hischer, Vorsitzender des Stadtwaldbrücken-Fördervereins. Zu dieser Freigabe lädt er gemeinsam mit Geras Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos), Baudezernentin Claudia Baumgartner (parteilos) und dem Vereinsvorsitzenden des Kirchbauvereins, Roland Geipel, ein.

Ab 11 Uhr am Reformationstag begrüßt alle Gäste die Trommlergruppe „Bateristas Del Sol“, anschließend geht’s hinauf in den Stadtwald zum vier Meter hohen Reformationskreuz, das nächste Woche aufgestellt wird. Dort gestalten Superintendent Andreas Görbert, Pfarrer Mathias Hock und Pastor Thomas Härtel als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen anlässlich der Weihe des Kreuzes eine ökumenische Andacht. Mit dabei sind der Posaunenchor der Kirchgemeinde Gera, das Tizian-Projektteam der Otegau mit Bastelspaß für Kinder.