Eröffnung Lutherweg Gera

Lutherweg_31_10_2015

Wann? Samstag, 31. Oktober 2015, 11:00 Uhr
Wo? Hofwiesenpark , Kirchenzelt-Fläche (gegenüber Spieloval)

11:00 – 11:30 Uhr
Von Hand zu Hand – Freigabe des Geraer Lutherweges
Bilder: Stadtmuseum Gera (3), Catrin Heinrich (1)
Übergabe des Lutherweges an die Bürger der Stadt Gera: Der Vorsitzende des Fördervereins Stadtwaldbrücken Gera, Heinrich-Dieter Hischer, und der Schatzmeister des Ökumenischen Kirchbauvereins Gera, Horst Richter, übergeben den Lutherweg Gera an die Oberbürgermeisterin der Stadt Gera, Dr. Viola Hahn, sowie die Geraer Dezernentin Bau und Umwelt, Claudia Baumgartner.
Musikalische Umrahmung: Trommelmusik mit »Bateristas Del Sol«

11:30 – 12:00 Uhr
Wanderpremiere auf dem Geraer Lutherweg
Gemeinsamer kurzer Spaziergang vom Hofwiesenpark/Kirchenzelt-Fläche über Schloss Osterstein zum neuen Reformationskreuz an der Waldhausbrücke.

12:00 – 12:30 Uhr
Weihe des Geraer Reformations-Kreuzes
Ökumenische Andacht: Superintendent Andreas Görbert (Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Gera), Pfarrer Mathias Hock und Pastor Thomas Härtel (als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christl. Kirchen) gestalten zur Weihe des neuen, vier Meter hohen Reformationskreuzes eine ökumenische Andacht.
Musikalische Begleitung durch den Posaunenchor der Stadtkirchgemeinde

12:30 – ca. 15:00 Uhr
Rasten, Stärken, Sprechen & Spiele für die Kinder
Einladung zum gemeinsamen Verweilen am neuen, vier Meter hohen Reformationskreuz und auf der wiedererrichteten Waldhausbrücke bei Wildschweingulasch, Heiß- und Kaltgetränken, Kuchen. Spiele für Kinder vom OTEGAU Projektteam

Erste von 12 Lutherweg Tafeln

Beim Aufstellen der ersten Infotafel an der Geraer Martinshöhe ist auch Geras Baudezernentin Claudia Baumgartner (4.von rechts) dabei. Foto: Catrin Heinrich
Beim Aufstellen der ersten Infotafel an der Geraer Martinshöhe ist auch Geras Baudezernentin Claudia Baumgartner (4.von rechts) dabei. Foto: Catrin Heinrich

Erste von zwölf Lutherweg-Tafeln

Auf der Martinshöhe steht sie, die erste Informationstafel. Am 31. Oktober, zum Reformationstag, soll die Wanderpremiere stattfinden.

Gera. Zwölf großformatige Lutherweg-Tafeln informieren künftig zur Geraer Reformations-, Stadt- und Kirchengeschichte. Sie dienen auch als Wegweiser und zeigen den Punkt des Lutherweges an, an dem sich die Wanderer, Spaziergänger und Pilger befinden, für die der Weg gedacht ist.

Fast 20 Kilometer lang ist der Gera durchziehende Lutherweg-Abschnitt. Er gehört zum mitteldeutschen Pilger- und Wanderweg, der über rund 1000 Kilometer durch Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Randgebiete Bayerns und Hessens verläuft. Seit gestern hat die erste Lutherweg-Infotafel ihren Platz an der Martinshöhe.

Weitere Tafelstandorte sind vorgesehen an Kirchen der Stadt und bedeutsamen Stätten der Reformation in Gera. Der Lutherweg entsteht anlässlich des Reformationsjubiläums im Jahr 2017 und damit 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag.

Den Geraer Weg bauen der Förderverein Stadtwaldbrücken Gera und der Ökumenische Kirchbauverein Gera in Kooperation mit der Stadt Gera und der Otegau GmbH. Mehr als 10 000 Euro Eigenmittel brachten die beteiligten Vereine auf, unter anderem unterstützt von der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands. Fördermittel in Höhe von über 30 000 Euro stellte der Freistaat Thüringen bereit. Mit den Mitarbeitern des Otegau-Projektes konnten die Markierungs- und Wege-Instandhaltungsarbeiten sowie das Aufstellen der Tafeln durchgeführt werden.

„Am 31. Oktober soll der Geraer Lutherweg-Abschnitt freigegeben werden. Wir laden herzlich ein in den Hofwiesenpark um 11 Uhr am Reformationstag“, so Heinrich-Dieter Hischer, Chef des Stadtwaldbrücken-Fördervereins. Dass an der Martinshöhe die erste Infotafel entstand, habe logistische Gründe. Baudezernentin Claudia Baumgartner (parteilos) schätzt die treibende Kraft der Vereine und die vielfältigen Effekte: „Gera ist mit diesem Weg an das überregionale Lutherweg-Netz angeschlossen. Das nützt uns touristisch“, sagte sie.

Quelle:OTZ

 

Über 750 grüne „L“ für Lutherweg in Gera

Über 750 grüne „L“ für Lutherweg in Gera
Geraer Stadtwaldbrücken-Förderverein ist Projektträger des Geraer Lutherweg-Abschnittes – Rund 35.000 Euro Fördermittel gibt der Freistaat Thüringen dazu

Mitteldeutschland und Randgebiete Bayerns und Hessens bauen einen Lutherweg. Er verbindet anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums im Jahr 2017 mitteldeutsche Wirkungsstätten von Martin Luther. Der überregionale Wander- und Pilgerweg durchzieht Gera auf etwa 20 Kilometern Länge. Rund 750 Markierungen in Form des markanten grünen „L“ weisen den Wegeverlauf aus. Dieser zieht sich auf bereits vorhandenen Wanderwegen und Straßen von Alt-Taubenpreskeln, Zwötzen über den Stadtwald bis zum Ferberturm und weiter über Collis an die Grenze zu Ronneburg. Markierungen entstehen in Form von 10 x 10 cm großen Aluschildern oder Aufklebern, die auf Pfosten von Ampeln, Schildern und Laternenmasten angebracht werden. Die beispielsweise im Stadtwald wegweisenden Bäume erhalten in gleicher Größe eine Farbmarkierung. So nehmen sie keinen Schaden.

Der Geraer Stadtwaldbrücken-Förderverein ist Projektträger des Geraer Lutherweg-Abschnittes. Rund 35.000 Euro Fördermittel gibt der Freistaat Thüringen dazu. Der Verein kooperiert eng mit der Stadtverwaltung Gera, mit dem Ökumenischen Kirchbauverein Gera e.V. – der ein gesondertes Teilprojekt unterstützt sowie mit der OTEGAU, dem Jobcenter Gera und der Initiative Handicap. Entstanden ist die Idee der Trägerschaft des Lutherwegs durch den Verein in der Grünwerkstatt „Stadtwald entdecken“ unter Regie des ehemaligen Baudezernenten Ramon Miller für Verschönerungen im Stadtwald. „Weil der Lutherweg auch durch den Stadtwald führt und den Wald für Geraer und Gäste attraktiver macht, interessiert uns das Projekt. Ich freue mich, dass wir mit allen Beteiligten gut Hand in Hand arbeiten und wir so im Zeitplan liegen. Am 31. Oktober zum Reformationstag sollen die Markierungs- und Instandhaltungsarbeiten abgeschlossen sein“, so Vereinsvorsitzender Heinrich-Dieter Hischer anlässlich der „Markierungshalbzeit“. Rund 350 der Markierungen sind vom Team der OTEGAU bereits angebracht. Geras neue Dezernentin Bau und Umwelt, Claudia Baumgartner, traf innerhalb ihrer Kennenlerntouren auf die Grünwerkstätter an einem der neuen „L“-Wegweiser: „Ich bin begeistert vom ehrenamtlichen Engagement für den Lutherweg, den Stadtwald und die Stadt. Sehr gern würde ich die gute Zusammenarbeit fortsetzen“, so Baumgartner.

Der Verein und die Luther-Weg-Kooperation arbeiten außerdem an großformatigen Informationstafeln, die entlang des Lutherweges Stätten und Ereignisse der Reformationszeit erklären sollen. Zudem planen sie die komplette Umgestaltung der Fläche rund um die Lutherlinde, die am künftigen Lutherweg liegt und für die die Stadtverwaltung Planungen entwarf. Außerdem grübelt die Gruppe noch über ein Highlight im Stadtwald, das Geraer und Gäste locken soll, den schönen und so nah an der Stadt gelegenen Wald zu entdecken.

BU Foto
Während der Kennenlern-Touren von Claudia Baumgartner gab es auch die erste Begegnung an den neuen Lutherweg-Markierungen mit den Mitgliedern der Grünwerkstatt „Stadtwald entdecken“. Hier an der Puschkin-Eiche (v.l.): von der OTEGAU Sascha Neudert, Fachdienstleiter Umwelt Konrad Nickschick, OTEGAU-Anleiter Michael Zumpe, Dezernentin Claudia Baumgartner, Fachdienstleiter Stadtgrün Matthias Mittenzwey, Vereinsvorsitzender Heinrich-Dieter Hischer und OTEGAU-Geschäftsführerin Roswitha Schmeller. Foto: Stadtverwaltung/Catrin Heinrich

Lutherweg

Grünwerkstatt dankt Ramon Miller für Stadtwald-Engagement

Die Grünwerkstatt „Stadtwald“ verabschiedete jetzt Ramon Miller aus ihren Reihen. Der Dezernent Bau und Umwelt hatte vor über einem Jahr die Grünwerkstatt zum Stadtwald begründet. Er führte die Verwaltung, den Förderverein „Geraer Stadtwaldbrücken“ e.V., OTEGAU und weitere wechselnde Partner zusammen, um gemeinsam den Stadtwald zu verschönern. Mit dem Ausscheiden aus der Stadtverwaltung zum 30. Juni beendet er auch sein Engagement in der Grünwerkstatt „Stadtwald“. Im Namen der Werkstatt-Mitglieder dankte Heinrich-Dieter Hischer als Vorsitzender des Fördervereins Stadtwaldbrücken für die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit. Ramon Miller habe sich mit Herzblut des Themas Stadtwald gewidmet. Hischer wünschte alles Gute für die Zukunft und überreichte eine von allen unterzeichnete Fotografie zur Erinnerung. Ramon Miller dankte und versicherte, seiner Nachfolgerin Claudia Baumgartner die Aktivitäten der Werkstatt zu übergeben. Er lobte das Engagement der Werkstatt-Mitglieder, die damit die erfolgreiche Waldhausbrückensanierung im Stadtwald und die positive Grünentwicklung Geras  im Stadtwald fortsetzen. Aktuell arbeitet die Grünwerkstatt intensiv für den Lutherweg-Abschnitt in Gera. Der Förderverein engagiert sich als Träger des rund 20 Kilometer langen Abschnitts, der in weiten Teilen durch den Stadtwald führt. Bis zum Herbst sollen die Markierungs- und Wegeinstandhaltungsarbeiten abgeschlossen sein. Gera ist damit angeschlossen an den überregionalen, in Mitteldeutschland über 900 KiIlometer langen Pilger- und Wanderweg, der anlässlich des Jubiläums 500 Jahre Reformation entsteht.

Grünwerkstatt
Zu den Themen des jüngsten Werkstatt-Treffens gehörte der Lutherweg-Abschnitt Gera. Mit dabei (v.l.): Sascha Neudert, Roswitha Schmeller, Enrico Vogel, Ramon Miller, Heinrich-Dieter Hischer, Uli Feistel hier mit den Verwaltungsvertretern Karsten Höhle und Fachdienstleiter Konrad Nickschick. Foto: Stadtverwaltung/Catrin Heinrich