Vortrag bei „Verein trifft Verein“

Musikschule traf auf Stadtwaldbrücken

Gera. Zu einer kleinen, feinen Veranstaltung hatte am Mittwochabend der Förderverein der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera in die Villa am Biermannplatz eingeladen. Unter dem Motto „Verein trifft Verein“ präsentierte der Förderverein Stadtwaldbrücken, welcher seit 2009 besteht, seine Projekte. Nicht schlecht staunten die Zuhörer, als dessen Vereinsvorsitzender Heinrich-Dieter Hischer fast vergessene Kleinode des Stadtwaldes in den Focus rückte. So waren Bilder der fast 40 Meter langen Marienbrücke zu sehen, die der Verein wiederentdeckt hat und nun gern neu aufbauen möchte. Der Verein Stadtwaldbrücken kann aber auch auf viele abgeschlossene Vorhaben zurückblicken. So ist es ihm unter anderem zu verdanken, dass die Waldhausbrücke saniert werden konnte. Einen Schwerpunkt des interessanten Vortrages nahmen die Ausführungen des Vereinsvorsitzenden zur Ertüchtigung und Verlauf des Lutherweges ein.

Passend zur Zeit Luthers wurde das Publikum von Marion Franke (Blockflöte) und Dagmar Kochendörfer (Cembalo) – beide Lehrerinnen der Musikschule und dortige Vereinsmitglieder – in Kostümen in die Zeit Luthers entführt. Der Förderverein der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera möchte die Reihe fortführen. Interessierte Vereine können sich melden.

Für den Stadtwald in den Buchkeller

 

Freier Eintritt zu Benefiz-Lesung mit Otti Planerer in Brendel‘s Buchhandlung

„Der Eiserne Kanzler privat“ nennt Otti Planerer ihre Benefiz-Lesung am Donnerstag, dem 9. Februar. Im Buchkeller von Brendel’s Buchhandlung, Große Kirchstraße 12, liest die Schauspielerin ab 16 Uhr Berichte, Briefe und Anekdoten von und über Otto von Bismarck (1815 – 1898). Sie zeichnet ein privates Bild des ambivalenten als „Eisernen Kanzler“ in die Geschichte eingegangenen einstigen Staatsmanns. Otti Planerer lädt herzlich dazu ein, weil sie die Sanierung des Geraer Bismarcksteins und weitere Verschönerungen im Stadtwald unterstützen möchte. Deshalb wird am Ende der Lesung um freiwillige Spenden gebeten, es wird kein Eintritt erhoben. Dies ermöglicht auch Rosemarie Züge-Gutsche. Die Inhaberin der Buchhandlung stellt ihren Buchkeller für diese Veranstaltung kostenfrei zur Verfügung. „Ich freue mich über jede neue Idee, die für Gera Gutes bewirkt. Durch die Verbindung der Veranstaltung mit Literatur unterstütze ich sie auch gern“, so Rosemarie Züge-Gutsche.

Für Verschönerungen im Stadtwald und die aktuell laufende Sanierung des Bismarcksteins engagierten sich bereits zahlreiche Spender. Rund 3.300 Euro spendeten Privatpersonen ebenso wie Unternehmen, unter anderem die Deutsche Bank Filiale Gera, die Sparkasse Gera-Greiz, die Volksbank eG Gera ● Jena ● Rudolstadt und GMG Guss Tec Gera. Das Projekt unterstützen außerdem die Schüler der 12. Klasse des Geschichtskurses mit erweitertem Anforderungsprofil am Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium. Gefördert durch Lehrer und Fachschaftsleiter Geschichte Bernd Böhme gestalteten sie die Inhalte für eine Infotafel. Voraussichtlich am 1. April übergeben alle gemeinsam den Stein mit Infotafel der Öffentlichkeit – Bismarcks Geburtstag war der 1. April 1815.

Der Bismarckstein im Stadtwald, etwa auf der Höhe der Kuckucksdiele, wurde ca. 1880 vom Geraer Verschönerungsverein gebaut. Jetzt saniert ihn die „Grünwerkstatt Stadtwald erleben“. Dieser gehören der Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e.V., der Ökumenische Kirchbauverein e.V., die OTEGAU, die Stadt Gera und Privatpersonen an. Sie legten bereits den Lutherweg an, bauten im Stadtwald das Reformationskreuz, stellten am Lutherweg Infotafeln auf. Mit dem Bismarckstein stemmen sie ein weiteres Projekt, das einerseits den Stadtwald attraktiver und andererseits die Auseinandersetzung mit Geschichte befördern soll. Am Lesungsabend steht passend zu Geschichte und Bismarck eine themengerechte Buchauswahl zur Verfügung.

Heinrich-Dieter Hischer als Vorsitzender des Fördervereins Geraer Stadtwaldbrücken e.V. und Claudia Baumgartner, Dezernentin für Bau und Umwelt der Stadt Gera, dankten Otti Planerer und Rosemarie Züge-Gutsche für ihre Initiative und laden gemeinsam mit ihnen herzlich zur Lesung ein. Und sie stellen in Aussicht: „Wir nehmen bei den Stadtwald-Aktivitäten ein sehr großes Interesse in der Bevölkerung wahr, sich hier mit einzubringen. Künftig wollen wir Verschönerungen der Stadtwald-Eingänge angehen.“

Für die Lesung wird bis 9. Februar um 12 Uhr eine Anmeldung erbeten in Brendel’s Buchhandlung unter Tel.: 0365 23401 oder über die E-Mail-Adresse:  brendels.buchhandlung@gmx.de. Und wer sich in der „Grünwerkstatt“ mit engagieren möchte, kann sich gern mit Heinrich-Dieter Hischer in Verbindung setzen, Tel. 0365 36820. Mehr Infos zu Stadtwald-Aktivitäten auch unter www.gera.de/Stadtwald.

Bildunterschrift zum Foto „Buchlesung für Stadtwald“: 

Zur Lesung zugunsten weiterer Stadtwaldverschönerungen laden im und in den Buchkeller der Buchhandlung ein (v.l.): Claudia Baumgartner, Rosemarie Züge-Gutsche, Otti Planerer und Heinrich-Dieter Hischer. (Foto: Stadt Gera/C. Heinrich)

Bismarckstein wird saniert

Den Bismarckstein im Geraer Stadtwald wollen die Mitglieder der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ wiederherstellen. Der Stein gehört zu den markanten Punkten entlang des Lutherweg-Abschnitts in Gera. Gemeinsam mit einem Schülerprojekt am Geraer Liebe-Gymnasium, mit Sponsoren und privaten Spendengebern soll der Stein saniert werden.

 

Bismarckstein im Stadtwald soll mit Spendengeldern restauriert werden

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Der Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e.V. arbeitet an einem neuen Vorhaben: Gemeinsam mit Mitgliedern der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ und der Stadtverwaltung wollen die Vereinsmitglieder den Bismarckstein auf dem Hainberg im Stadtwald restaurieren. Vor über 130 Jahren, etwa 1888, errichtete der Geraer Verschönerungsverein den Bismarck-Stein mit einer Bismarck-Reliefplatte aus Bronze. Die Platte wurde im Jahr 1942 demontiert, so sagen es Dokumente im Geraer Stadtarchiv. Die Platte sollte als „Metallspende des deutschen Volkes“ der Kriegswirtschaft zugeführt werden. Heute existiert nur noch der Sockel der Platte. Er soll wie vor über 100 Jahren wieder eine Metallgussplatte tragen mit einem Portrait von Otto von Bismarck. Die Kosten für Material und Guss dieser Platte liegen bei rund 2.500 Euro. Dafür bitten die Initiatoren vom Stadtwaldbrücken-Förderverein und der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ um Unterstützung durch Geraer und Unternehmen. Der Verein bittet um Spenden auf das Konto: DE36 8308 0000 0580 6859 00 mit Angabe des Verwendungszwecks: „Bismarckstein“. Gern erhalten die Spender auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Hierfür melden sich Spender mit Name und Adresse bitte per E-Mail bei: h-d@hischer.eu und für Nachfragen unter: 0365 36820.

Spender werden – bei deren Einverständnis – auf einer Infotafel in der Nähe des Bismarcksteins benannt. An den Texten der Infotafel arbeitet ein Schulprojekt am Karl-Theodor-Liebe Gymnasium unter Leitung von Bernd Böhme, Fachschaftsleiter Geschichte der Schule. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich auch mit der Frage: „Bismarck und Gera im Fürstentum Reuß ä.L.“. Dieses Schulprojekt fördert die Geraer Filiale der Deutschen Bank.

Spendenkonto: DE36 8308 0000 0580 6859 00
Verwendungszweck: Bismarckstein.
Spendenbescheinigung bitte anfordern mit Angabe von Spender-Name und Adresse per E-Mail bei: h-d@hischer.eu
bei Nachfragen: 0365 36820.

Der Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e.V. ist seit Jahren vielfältig im Stadtwald aktiv. Erst am Reformationstag, 31. Oktober 2015, übergab der Verein der Stadt Gera den markierten und instandgesetzten Lutherweg-Abschnitt Gera. Der Verein ermöglichte maßgeblich die Neugestaltung der Freifläche rund um die Lutherlinde unweit vom Ferberturm und baute gemeinsam mit dem Ökumenischen Kirchbauverein Gera e.V. das Reformationskreuz im Stadtwald sowie die 12 großen Infotafeln entlang des Lutherwegabschnitts Gera. Bei allen Projekten arbeitete der Verein eng zusammen mit dem Fachdienst Umwelt und dem Fachdienst Stadtgrün der Stadtverwaltung und mit der OTEGAU.

„Der Stadtwald ist nicht nur ein regionaler Teil Geras, sondern auch Teil der Geraer Geschichte. Die Gerschen können nicht nur beim Spazierengehen Kraft für die Zukunft schöpfen, sondern sich durchaus der Vergangenheit besinnen. Schöne Orte mit historischem Bezug, wie der Bismarckstein, sind dafür besonders gut geeignet. Deshalb bitten wir um Hilfe der Bevölkerung durch Spenden“, so Heinrich-Dieter Hischer, Vorsitzender des Fördervereins Geraer Stadtwaldbrücken.

Lehrer Bernd Böhme hatte es den geschichtsinteressierten Schülerinnen und Schüler des Kurses selbst überlassen, ob sie sich näher mit dem Thema Bismarck und der Bismarck-Zeit in Gera beschäftigen möchten. Die Schüler fanden das Thema spannend – setzen sich mit der Person und der Zeit auseinander.

Die Schüler wollen ihr Wissen zur Person und Zeit Otto von Bismarcks jetzt bündeln. Dieses Bündel bildet eines der Grundlagen für die Informationen, die rund um den Bismarckstein angebracht werden.

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„KuK an! – Wie soll Geras Neue Mitte aussehen?“

Vielen Dank an Volker Tauchert für die Einladung und Führung durch „GERAS NEUE MITTE“

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für alle Interessierten:
• Freier Eintritt für alle
• Geöffnet 19. Januar – 25. Februar 2016, dienstags bis samstags zwischen 14 und 18 Uhr
• 45-Minuten-Führungen für Vereine und Gruppen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten; kompakte Informationen zu den Konzepten für „Geras Neue Mitte“
• Anmeldungen für Führungen über: IBA-Beauftragter Thomas Leidel, Tel.: 0365 838-4050, leidel.thomas@gera.de oder über www.gera.de/iba.
• Mehr Informationen unter www.europan.de/europan13/e13-gera.html, www.gera.de/iba, www.ja-fuer-gera.de und iba-thueringen.de.
Eröffnung am Dienstag, 19. Januar, 17 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich willkommen im KuK zu „KuK an!“ und zur Teilnahme an der Umfrage.
• Dienstag, 19. Januar 2016, 17 Uhr, Eröffnung von „KuK an!“, Zugang über KuK-Eingang B auf der Seite Bachgasse
• freier Eintritt, alle 24 Europan-Arbeiten ausführlich und kompakt zu sehen; weitere Arbeiten unter anderem von Masterstudenten der FH Erfurt
• Eröffnung durch Vertreter der Stadt Gera gemeinsam mit: IBA-Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi, Ja – für Gera e.V.-Vorsitzendem Volker Tauchert und mit einem Einführungsvortrag von Europan-Deutschland-Geschäftsführerin Ulrike Poeverlein
• Umfrage: Welche der Konzepte können sich die Geraer für Geras Neue Mitte gut vorstellen? Was möchten Geraer selbst auf der Fläche tun?